Welches Paddel passt zu mir?

Zu Beginn der Recherche kann man sich entweder selbst einstufen und auf Herstellerinformationen vertrauen (zum Beispiel auf https://i-sup.de/unsere-sup-paddel/ ),man lässt sich beim Händler seines Vertrauens beraten oder man geht in die Vollen mit der Eigenrecherche.

Wenn du dich an die Eigenrecherche herantraust, hier die ersten Fragen, die du dir stellen solltest: Was hast du mit dem Paddel insbesondere vor? Ist es etwa eine Tour, Wildwasser, SUP Polo oder surfen? Das perfekte Paddel für jede Aktion gibt’s leider nicht, allerdings kann man über verschiedene Fragen natürlich den Weg zum passenden Paddel finden. Eine tolle Paddelübersicht mit zahlreichen Kriterien findet ihr in diesem Magazin.

Bildquelle: Thomas Pfannkuch, Adolfo Ramirez, Robin Uebber, Rob O’Neal
Bildquelle: Thomas Pfannkuch, Adolfo Ramirez, Robin Uebber, Rob O’Neal

Los geht's

Wir nehmen zunächst das gesamte Paddel in Betracht und schauen uns dann die einzelnen Elemente von Griff bis hin zum Paddelblatt an.

Ganz oder gar mehrteilig?

Von 1-teilig (fixed) bis zu 3-teilig (vario) und sogar 4-teilig gibt es Paddel zu kaufen. Hier gibt es unterschiedliche Systeme, die die einzelnen Paddelteile verbinden. Eine aufschlussreiche Übersicht zeigt diese Website: http://www.sup-mag.de/test_produkte/paddel/test-2016-variopaddel/a20707-page2.html

Ein Hoch auf den Materialismus

Gute Hinweise zu den Vor- und Nachteilen einzelner Materialien (Carbon, Glasfaser etc.) gibt es auf dieser Page: http://www.surfdepotkiel.de/suppaddelinfo.htm Bei der Recherche am besten darauf achten, dass Griff, Schaft und Blade (Blatt) aus unterschiedlichen Materialien bestehen können bzw. jeweils einen unterschiedlichen Carbon-Anteil aufweisen können. Das wirkt sich zum Beispiel auf das Gewicht, Robustheit und das Paddelgefühl aus. 

Does size matter? Die Paddellänge

Diese Website gibt einen ersten Einblick, wie man für sich die richtige Paddellänge findet: http://supboardkaufen.de/sup-paddel-laenge/ Tendenziell hängt dies vom eigenen Paddelstil und dem Trainingszustand ab – gerade beim Racen bevorzugt man eine kürzere Länge, für einen „Spaziergang“ auf dem Wasser kann das Paddel auch länger sein.

Kleiner Hinweis am Rande: Vario-Paddel können in der Theorie lang genug sein, doch voll ausgezogen brechen Klemm-Verschlüsse leider auch mal. Sollte also der Kauf eines Vario-Paddels anstehen, besser ein paar cm länger kaufen und das Spektrum nicht ausnutzen. Gerade bei Händlern in Norddeutschland kann man sich ganz gut beraten lassen, da ihre Kunden vor Ort überdurchschnittlich groß sind.

Hands on! Der richtige Schaftdurchmesser

Ja! Es gibt sie! Schmalere Versionen für die Mädels, Kids und nicht zuletzt auch für Männer mit kleineren Händen oder Handschuhfahrer. Unter den Begriffen RDM, Skinny, dünn oder Small Diameter kann man gezielt nach einem Umfang von ca. 26mm statt ca. 29mm suchen. Ist man jedoch größer und schwerer, muss man prüfen, ob sich ein solches Modell noch eignet – es könnte sich doch zu stark biegen. Unterschiede hinsichtlich der Größe gibt es übrigens auch bei den Griffen. Nähere Infos hier: http://supboardkaufen.de/die-richtige-paddelblatt-form/

Nicht nur ein Frage der Optik: Blattgröße und Blattform

Mal in Quadratzentimetern, mal in Square Inch angegeben, mal auch nur Breite und Länge – die Unterschiedlichkeit der Maßangaben kann bei der Suche verwirren. Lässt sich aber in den meisten Fällen leicht umrechnen. Egal wie: Viel hilft nicht unbedingt viel. Gerade für Frauen, die vom Widerstand keinen Stiernacken bekommen möchten oder Männer, die nicht gerade jeden Tag eine Human Flag vorführen, können häufig getrost kleinere (ca. 75 inch2) bis mittlere Bladegrößen (ca. 85 inch2) wählen und ihre Schultern schonen. Weitere Infos gibt’s hier: http://supboardkaufen.de/die-richtige-paddelblatt-form/

Weniger ist mehr – das Gewicht

Tja auf der Waage oder in der Hand mal kurz angehoben sind 300 g natürlich ein Witz – wie aus diesen 300g dann doch 900kg werden können, ist auf der folgenden Seite nett beschrieben: http://www.standup-pages.ch/der-sup-paddel-guide-hilft-dir/

Nicht nur beim Wein kommt es auf den Jahrgang an

Auf den ersten Blick scheint es keine Rolle zu spielen, ob ein Paddel aus dem Jahr 2014, 2016 oder 2018 angeboten wird. Teilweise verändern Hersteller aber das gleichnamige Paddel. Hier lohnt sich ein genauer Blick auf die Details.

What a feeling!

Alle Klarheiten beseitigt? Am Ende entscheiden Gefühl und Geschmack – also viel Spaß beim Testen! 

Last but not least

Sollten Begriffe bei den Paddelbeschreibungen auftauchen, die ihr nicht kennt, hier gibt es SUP-Glossare zum Nachschlagen: https://www.isup.info/sup-glossar/ und http://www.surfdepotkiel.de/suplexikon.htm